Anfang letzter Woche wurde im EU-Amtsblatt die europaweite Ausschreibung zur Sanierung und Erweiterung der bestehenden Feuerwache veröffentlicht. Gesucht wird ein Generalunternehmer, der in zwei Bauabschnitten die Sanierung und Erweiterung vornimmt. Im ersten Bauabschnitt sollen eine Kalthalle und eine Halle für die Freiwillige Feuerwehr entstehen. Diese Gebäude sollen dann als Interimslösung genutzt werden, wenn im 2. Bauabschnitt das Hauptgebäude errichtet wird. 

Zu den Referenzen der Bewerber gehört zwingend eine Hochbaumaßnahme mit einem Kostenvolumen von mindestens 10 Mio. €. Daneben sollten die Bewerber Erfahrungen haben mit Erweiterungsbauten, Umbauten oder Modernisierungen bei laufendem Betrieb. Wie auch schon bei der letzten Ausschreibung, gehört zur Referenz eine Baumaßnahme für eine Feuerwache bzw. Rettungsstation oder ein vergleichsbares Gebäude.  Die Bewerber können auch Erfahrungen bei Baumaßnahmen darlegen, die neben der Bauleistung auch Planungsleistungen bis mindestens zur Ausführungsplanung umfassen. 

Nach den Erfahrungen der letzten beiden Jahre bin ich sehr vorsichtig in der Beurteilung, ob es gelingen wird, einen Generalunternehmer zu finden. Aber immerhin gibt es jetzt wieder eine zeitliche Perspektive. Anfang 2021 sollen die Bauarbeiten beginnen. Im Juni 2024 soll die Maßnahme beendet sein.   

Foto: GATERMANN + SCHOSSIG, Köln