Der Planungsausschuss hat sich einstimmig für die Verlängerung der Stadtbahnlinie 18 zwischen dem Haltepunkt Hürth-Hermülheim und dem Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) ausgesprochen. Die Verlängerung der Linie 18 soll kommen. Da ist sich die große Mehrheit im Rat einig. Mit diesem historischen Grundsatzbeschluss ist der Weg zur Einleitung des Planfeststellungsverfahrens frei.
Vertreter der Hafen- und Güterverkehr Köln GmbH hatten zuvor die Ausbaupläne vorgestellt. Hinter der Bahnhaltestelle Hürth-Hermülheim verschwenkt die Trasse zweigleisig über die Kölnstraße bis zum Bahnübergang Bonnstraße. Zwischen der Bonnstraße und dem Brückenbauwerk Hürther Bogen verläuft die Trasse dreigleisig. Dafür muss das bestehende Brückenbauwerk Luxemburger Straße zur Querung von drei Gleisen erweitert werden. Der weitere Verlauf der Trasse folgt der Straße „Hürth Bogen“ in der vorgesehenen Mittellage. In Höhe der Duffebachbachstraße wird es einen zusätzlichen Haltepunkt geben. Nach der Querung der Kreuzstraße/Friedrich-Straße fahren die Bahnen dann in die Endhaltestelle des ZOB. Nach dem vorläufigen Zeitplan könnte die Strecke 2027 in Betrieb gehen. Die HGK rechnet mit Investitionskosten von rund 40 Mio. €. 90 % der Summe werden vom Land gefördert. Derzeit gehen alle Beteiligten von jährlichen Betriebskosten in Höhe von rund 900.000 € aus.
Wenn wir unsere Klimaziele erreichen wollen und die Verkehrswende gelingen soll, dann müssen wir die Menschen zum Umsteigen auf die Bahn bewegen. Das geht nur mit einem ausreichenden Angebot. Deshalb ist die Verlängerung der Linie 18 wichtig.